Caroline Krohn bezieht Stellung zu rassistischen Äußerungen von Herrn Irmer 11. August 202111. August 2021 Caroline Krohn, Direktkandidatin für Bündnis 90/ Die Grünen Lahn-Dill In einem Videobeitrag hat Hans-Jürgen Irmer, Bundestagsabgeordneter und Direktkandidat der CDU Lahn-Dill, Migrantinnen und Migranten mit Vieh verglichen. Es sei erstaunlich, dass die Grünen in der Landwirtschaft Forderungen nach Obergrenzen für Tiere pro Stall stellten, jedoch Obergrenzen für Zuwanderung ablehnten. Die Grünen würden in ihrem Wahlprogramm Gleichstellungsquoten und Diversitätspläne fordern. Dazu fragt er: „Wo bleibt eigentlich der normale weiße Bürger?“ Caroline Krohn, Direktkandidatin für Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis Lahn-Dill, stellt dazu fest: „Hans-Jürgen Irmer ist ein Rassist und steht nicht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Wer Menschen mit Vieh vergleicht, wer Normalsein über die weiße Hautfarbe definieren will, der ist ein Rassist und ein Hetzer und es ist eine Schande für die CDU, für den Lahn-Dill-Kreis und für ganz Deutschland, dass er damit bis hierhindurchgekommen ist.“ Für Hans-Jürgen Irmer seien Menschen, die nicht aussehen oder denken und glauben wie er, nichts wert. Und das sei auch keine neue Entwicklung, sondern zeige sich seit den frühesten Tagen seiner politischen Karriere. Schon 1995 wurde er wegen Volksverhetzung und Beleidigung angezeigt, weil er mit Bezug auf Sinti und Roma hetzte, dass diese „auch 50 Jahre nach Kriegsende noch immer vom Steuerzahler weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit alimentiert werden“. Später hat er gefordert, straffällige Asylbewerber gefesselt und geknebelt abzuschieben und Konversions-Therapien für Homosexuelle angepriesen. Oder schrieb in seinem Hetzblatt „Wetzlarer Kurier“ immer und immer wieder Beiträge unter Titeln wie „Eine multikulturelle Gesellschaft und der Islam sind eine Bedrohung für die freiheitlich demokratische Grundordnung in Deutschland“. Für Caroline Krohn ist klar: „Hans-Jürgen Irmer hat schon viele rassistische, menschenfeindliche und homophobe Dinge gesagt. Und immer wieder hat ihn seine CDU einfach machen lassen. Es muss endlich Schluss sein damit, dass Irmer für seine Menschenverachtung und Hetze von der CDU geschützt und mit einer Bundestagskandidatur belohnt wird. Die Menschen an Lahn und Dill sind weltoffen, zugewandt und integer. Was die CDU und ihr Vorsitzender Armin Laschet ebenso wenig für nötig erachten wie die Hessische CDU unter Volker Bouffier, das können die Wählerinnen und Wähler an Lahn und Dill am 26. September erledigen: Den Rassismus und die Menschenverachtung von Hans-Jürgen Irmer ablehnen und ihn statt in den Bundestag zurück in seine traurige Parallelgesellschaft schicken.“