Einladung zum Vortrag „Klimaanlagen für unsere Städte“

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Sympathisantinnen und Sympathisanten,

der Stadtverband Wetzlar läd Euch ganz herzlich zum Vortrag mit anschließender Diskussion ein:

Klimaanlagen für unsere Städte? Von Stadtgrün und Schwammstadtkonzepten 

Dienstag, den 19.01.2021

Beginn: 19:00 Uhr

Ort: Online 

Anmeldungen werden noch bis Montag, den 18.01.2021, per E-Mail an mail@gruene-wetzlar.de angenommen.

Den Link zur Veranstaltung teilen wir in einer E-Mail mit.

Die Gäste und Expert*innen

Daniela Wagner (Mitglied des Deutschen Bundestages, Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Sprecherin für Stadtentwicklung)

Norbert Kortlüke (Stadtrat Dezernat IV Amt für Umwelt und Naturschutz)

Dr. Darla Nickel, (Leiterin der Berliner Wasseragentur)

Mario Kahl, (Bundesgeschäftsführer des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla))

Wir sind mitten in der Klimakrise, und besonders in den Städten ist das bereits zu spüren: es gibt lange Trockenperioden und Hitzewellen, die die Innenstädte bis zu acht Grad heißer werden lassen als das Umland. Sturzfluten und Überschwemmungen setzen Straßen oder Unterführungen unter Wasser, lassen die Kanalisation überlaufen und Bäche über die Ufer treten. Mancherorts entstehen Flüsse, wo es vorher noch nicht einmal einen kleinen Bach gab.

In Zukunft werden Extremwetterereignisse noch öfter auftreten und unsere Städte vor große Aufgaben stellen. Um die aus den Veränderungen der Klimakrise resultierenden Herausforderungen meistern zu können, müssen wir unsere Städte neu denken. Eine Möglichkeit der Anpassung ist das Schwammstadtkonzept.

Wir wollen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren, wie es Kommunen erleichtert werden kann, Schwammstadt-Konzepte umzusetzen und auszubauen. Denn das Schwammstadt-Konzept realisiert zwei Ziele mit Hilfe einer Art von Maßnahme: Mehr Grün in der Stadt auf durchlässigen Böden wirkt insbesondere bei Hitzewellen wie eine natürliche Klimaanlage; und mehr Grün in der Stadt auf durchlässigen Böden speichert bei Starkregenereignissen mehr Wasser, das dann vor Ort wieder zur Verfügung steht anstatt die Kanalisation zu überlasten und verloren zu gehen. Zusätzlich erhöht mehr Grün in der Stadt die Lebensqualität der dort lebenden Menschen – gerade derer, die keinen Balkon oder Garten haben, denn in öffentlichen Grünflächen und Parkanlagen können sie Erholung und Abkühlung finden. Grün in der Stadt bietet zudem unzähligen und verschiedenen Arten einen Lebensraum und trägt so zum Erhalt der Biodiversität bei.